In den 1960er-Jahren wurden noch ca. 95% der in der westlichen Welt verkauften Kleidung auch dort hergestellt. Mittlerweile stammen noch 3% der hier verkauften Textilien auch aus einheimischer Produktion. Der Rest wird in Entwicklungsländern mit einem Schwerpunkt in Südostasien hergestellt. Ein großer Teil der Textilproduktion findet in Bangladesh statt. Warum ist das so?
Der Grund heißt Fast Fashion
Was ist „Fast Fashion“? In Kürze könnte man sagen, dass es mittlerweile nicht mehr zwei Kollektionen im Jahr gibt, sondern wie z. B. bei H&M 52! Das heißt, dass jede Woche ein neues Angebot im Laden hängen muss. Es ergibt sich von selbst, dass diese Kleidung nicht hochwertig und hochpreisig sein kann, denn sonst könnten die Kunden nicht auf diesem Angebotskarussell mitfahren. Das Motto ist also: Billig muss es sein, und schnell muss es gehen!
Consumptionism – die Umerziehung weg von der Wertschätzung
Consumptionism heißt: Man muss die Leute dazu bringen, ihre Dinge, die sie eigentlich lange nutzen würden (wie z. B. eine Waschmaschine oder auch einen Anzug) als Verbrauchsdinge zu betrachten, damit sie ständig wegwerfen und nachkaufen. Das hat u. a. dazu geführt, dass jeder US-Amerikaner im Schnitt pro Jahr 40 Kilo Bekleidung wegwirft. Und bei uns in Deutschland wird das nicht viel anders sein.
Gefangen im Hamsterrad einer Modeindustrie, die uns nach Belieben vorschreibt, was man zu kaufen und zu tragen hat. Dabei wird durch den ständigen Konsum billiger Produkte ein Reichtum suggeriert, den man eigentlich gar nicht hat. Die Folgen werden konsequent ausgeblendet. Ist eigentlich sehr traurig für angeblich aufgeklärte Konsumenten.
Die Doku „The true cost“ zeigt die Zusammenhänge.
Wer sich in eindringlicher Art und Weise aufbereitete Informationen über Fast Fashion und die Auswirkungen holen möchte, der schaue sich diese Dokumentation an. Netflix-Abonnenten finden den Film in der Datenbank. Auf der Webseite https://truecostmovie.com/watch-now/ ist der Film ebenfalls (kostenpflichtig) verfügbar. Einen Trailer sehen Sie gleich hier:
Wir wünschen Ihnen nicht viel Spaß beim Anschauen, denn den werden Sie nicht haben. Aber Sie werden unsere Motivation besser verstehen.
Filmdokumentation „The true cost“
In den 1960er-Jahren wurden noch ca. 95% der in der westlichen Welt verkauften Kleidung auch dort hergestellt. Mittlerweile stammen noch 3% der hier verkauften Textilien auch aus einheimischer Produktion. Der Rest wird in Entwicklungsländern mit einem Schwerpunkt in Südostasien hergestellt. Ein großer Teil der Textilproduktion findet in Bangladesh statt. Warum ist das so?
Der Grund heißt Fast Fashion
Was ist „Fast Fashion“? In Kürze könnte man sagen, dass es mittlerweile nicht mehr zwei Kollektionen im Jahr gibt, sondern wie z. B. bei H&M 52! Das heißt, dass jede Woche ein neues Angebot im Laden hängen muss. Es ergibt sich von selbst, dass diese Kleidung nicht hochwertig und hochpreisig sein kann, denn sonst könnten die Kunden nicht auf diesem Angebotskarussell mitfahren. Das Motto ist also: Billig muss es sein, und schnell muss es gehen!
Consumptionism – die Umerziehung weg von der Wertschätzung
Consumptionism heißt: Man muss die Leute dazu bringen, ihre Dinge, die sie eigentlich lange nutzen würden (wie z. B. eine Waschmaschine oder auch einen Anzug) als Verbrauchsdinge zu betrachten, damit sie ständig wegwerfen und nachkaufen. Das hat u. a. dazu geführt, dass jeder US-Amerikaner im Schnitt pro Jahr 40 Kilo Bekleidung wegwirft. Und bei uns in Deutschland wird das nicht viel anders sein.
Gefangen im Hamsterrad einer Modeindustrie, die uns nach Belieben vorschreibt, was man zu kaufen und zu tragen hat. Dabei wird durch den ständigen Konsum billiger Produkte ein Reichtum suggeriert, den man eigentlich gar nicht hat. Die Folgen werden konsequent ausgeblendet. Ist eigentlich sehr traurig für angeblich aufgeklärte Konsumenten.
Die Doku „The true cost“ zeigt die Zusammenhänge.
Wer sich in eindringlicher Art und Weise aufbereitete Informationen über Fast Fashion und die Auswirkungen holen möchte, der schaue sich diese Dokumentation an. Netflix-Abonnenten finden den Film in der Datenbank. Auf der Webseite https://truecostmovie.com/watch-now/ ist der Film ebenfalls (kostenpflichtig) verfügbar. Einen Trailer sehen Sie gleich hier:
Wir wünschen Ihnen nicht viel Spaß beim Anschauen, denn den werden Sie nicht haben. Aber Sie werden unsere Motivation besser verstehen.